Donnerstag, 17. November 2011

Jetzt auch persönlich erreichbar.

Hallöchen liebe Leute,
nachdem hier ja mittlerweile ein recht reger Besuch herrscht, haben wir uns überlegt, dass es nun wohl an der Zeit ist, das dass auch ihr uns erreicht. Damit ihr uns persönlich eure Fragen stellen könnt, (auch Verbesserungsvorschläge sind gern gesehen... ) haben wir uns jetzt ein eigenes E-mail Konto erstellt.  Dort versuchen wir mindestens ein Mal pro Woche hineinzu schauen und euch alle eure Fragen bestmöglichst zu beantworten.

So, hier jetzt noch die Kontaktadresse:
www.bunterfunken@live.de

Na dann, auf viele schöne Fragen und natürlich gute Antworten unsererseits.

Die Ratte.

Lebenserwartung: 2-3 Jahre
Auch wenn diese Tiere recht kurzlebig sind, sollte man bedenken, dass man immer wieder welche dazu holen muss, damit kein Tier am Ende alleine ist. Es ist also eine nie abreißende Kette von Tieren die man beherbergt. Wenn man mit der Rattenhaltung (oder allgemein bei allen Gruppentieren ist die selbe Problematik vorhanden) aufhören möchte, hilft nur das weitervermitteln der eigenen Tiere, oder das „ausleihen“ von fremden Tieren, welche nach dem Tod des eigenen Tiers weitervermittelt oder zurückgegeben werden.

Gesellschaft: 
Ratten sind sehr soziale Tiere. Die Gesellschaft von mindestens einem Artgenossen ist sehr wichtig für sie.

Gehege: 
für 4 Tiere ca. 100cm x60cm x180cm
Auch hier heißt es natürlich: je größer desto besser!

Futter:  
Trockenfutter, getrocknete Kräuter, Frischfutter und Eiweiß (Mehlwürmer, gekochtes Ei,…)

Mittwoch, 16. November 2011

Das Chinchilla.

Lebenserwartung: 15-22 Jahre
Obwohl diese Nager sehr klein sind, ist ihre Lebenserwartung auf keinen Fall zu unterschätzen. Vor der Anschaffung sollte immer vorausgeplant werden, ob man ein Tier so lange versorgen kann und bis an sein Lebensende eine artgerechte Haltung praktiziert werden kann.


Gesellschaft: Chinchillas sind Rudeltiere und sollten immer mindestens zu zweit gehalten werden. Diese sozialen Tiere brauchen dringend Kontakt zu Artgenossen, da auch die stundenlange Zuwendung von Menschen keinen Partner ersetzen kann.

Gehege: min 150cmx80cmx150cm mit viel Auslauf. Chinchilla sind Bewegungstiere und brauchen somit einen großen Käfig (besser ein Zimmer) und viel Auslauf.

Fellpflege: täglich muss Chinchillasand zur Fellpflege angeboten werden. In diesem wälzen die Tiere sich gerne. Sollte der Chinchillasand nicht angeboten werden, wird das Fell des Tiers struppig und fettig.

Futter: Heu (Grundnahrungsmittel), trockene Kräuter, Blätter und Blüten, wenig Trockenfutter (1-3 EL täglich ), Sämereien, Zweige, trockenes Obst oder Gemüse als Leckerchen.

Eignung: Chinchillas sind nicht für Kinder geeignet, da diese Tiere sehr dünne Knochen haben, welche sehr schnell brechen können. Außerdem sollten Tiere ohnehin nie als "Spielzeuge" für Kinder missbraucht werden.


Montag, 14. November 2011

Das Meerschweinchen

Und  hiermit sind wir schon beim ersten Steckbrief und damit bei der ersten Tierart, die wir vorstellen wollen. Das Meerschweinchen. Wir haben es als ersten Beitrag gewählt, weil es neben dem Kaninchen in Haushalten am häufigsten gehalten wird und es noch sehr viele Differenzen zwischen den Interessen der Meerschweinchen und denen der Menschen gibt. Meerschweinchen sind Tiere, die gerne draußen wohnen und in der Gruppe leben. Dies wird leider noch nicht von allen Menschen respektiert.



Lebenserwartung: ca. 5-8 Jahre
-wer seine Tiere über diesen Zeitraum nicht versorgen kann, sollte sich keine Meerschweinchen anschaffen, denn ein ständiges umziehen und weggeben ist purer Stress für empfindlichen Nasen.

Gesellschaft: Meerschweinchen sind Gruppentiere und leiden furchtbar unter Einzelhaft.

Gehege: 1-2qm pro Tier

Futter: Heu, Wiesengrün, Grünfutter(Apfel,..), Gemüse (Gurke,Paprika, ..) und Zweige

Eignung: Meerschweinchen gehören in kein Kinderzimmer, da diese Tiere eher zum beobachten geeignet sind und kleine Kinderhände die Tiere schnell verletzen oder fallenlassen können.

Steckbriefaktion.

Hallöchen,
um mal ein größeres Spektrum an Tieren und ihre Bedürfnisse vorzustellen, haben wir uns etwas einfallen lassen.
Und zwar würde es zu sehr ausschweifen, wenn wir über jede Tierart haarklein alles erzählen würden, deshalb war der Gedanke, dass wir einen kurzen Steckbrief von den bekanntesten Kleintierarten erstellen und euch diese dann zu Gemüt führen werden.

Da viele Tiere in der Heimtierhaltung noch in viel zu kleinen Käfigen hausen müssen, falsch ernährt werden und einige Menschen sich gar nicht vorstellen können wie alt so ein kleines Tier überhaupt werden kann, werden die Themen: Haltung, Ernährung und Alter mit Sicherheit abgedeckt sein.

Es würde uns freuen wenn möglichst viele Leute das lesen, damit die Anzahl derer, welche ihre Tiere unter falschen Bedingungen halten, -einfach weil sie es nicht wissen- sinkt.

Mittwoch, 2. November 2011

Die Arbeit im Tierheim.

Katzenklos sauber machen, kehren, wischen, füttern, Gassi gehen, beschäftigen, vermitteln, Medikamente geben, behandeln, vergesellschaften und Tiere zum Tierarzt bringen. Na, wo kann man all diese Aufgaben finden?
Richtig! Im Tierheim.

Ich bin mittlerweile 4 Jahre ehrenamtlich in einem Tierheim tätig und ich muss sagen, ich möchte es nicht missen. Natürlich gehören auch Tod, Krankheit und Tierarztbesuche zum Alltag, aber man lernt unglaublich viel aus der Arbeit dort. Man lernt etwas darüber Entscheidungen zu treffen, loszulassen, über Dankbarkeit, über echte Hilfe und über das was man fähig -oder nicht fähig- ist zu tun. Die Arbeit im Tierheim gibt einem unheimlich viel zurück. Man lernt neue Leute kennen, schließt Freundschaften, kriegt Unterstützung und aufbauende Worte und man kann immer wieder neue Informationen in sich aufsaugen.

Pflege und Behandlung gehören auch zum Tierheimleben dazu. Mit der Zeit legt man sich seine eigenen Tricks und Kniffe zu, um das Tier in eine gewünschte Position zu bringen, es zu beruhigen, oder es dazu zu bringen das Medikament nach Möglichkeit selbst aufzunehmen.

Neben den typischen "tierischen Aufgaben", sollte man auch ein gewisses handwerkliches Talent mitbringen. Oft muss man sich die Dinge so hinbasteln, wie man sie gerade braucht, oder kaputte Sachen provisorisch oder professionell wieder zu reparieren.

Tierheim bedeutet nicht nur Tierelend und "Putzarbeit". Tierheim bedeutet zu helfen, Tiere in eine bessere Zukunft zu schicken und zwischen Mensch und Vierbeinern zu vermitteln. Tierheim ist die beste Möglichkeit, "abgelegten" Tieren eine zweite Chance zu verschaffen.

Ich finde, dass es sich lohnt dafür zu kämpfen und Tierheime unbedingt unterstützt werden sollten. Es ist nicht viel, was man tun muss. Man kann eine Patenschaft für ein Tier übernehmen, Geld spenden, oder einfach nur vorbeikommen und helfen. Die Tierheime freuen sich über jeden Ehrenamtlichen der hilft, denn oft sind sie dort ziemlich unterbesetzt.

Ich kann jedem, der sich überlegt etwas für ein Tierheim zu tun, nur raten es wirklich zu tun. Denn er wird es sicher nicht bereuen.