Zwerghamster sind (genauso wie Mäuse) klein und niedlich und werden daher von Menschen sehr schnell in ihren Bedürfnissen unterschätzt. Bei den Zwerghamstern unterscheidet man in verschiedene Arten.
In Dsungarische Zwerghamster, Campbell Zwerghamster,
Roborowski Zwerghamster und Chinesische
Zwerghamster.
Allgemeine Infos über die verschiedenen Arten:
Dsungaren:
Reine Dsungaren sind mittlerweile eine Rarität. Da Dungaren
sich mit Campbells verpaaren können, gibt es kaum noch reine Dungaren. Wenn
beide Arten verpaart wurden, handelt es sich um Hybriden.
Dsungaren werden in der Regel 1,5-3 Jahre alt und sollten
ein Gewicht zwischen 35g und 60g erreichen.
Campbell:
Campbell Zwerghamster haben eine Lebenserwartung von 1,5-3
Jahren. Ihr Gewicht soll ebenfalls zwischen 35g und 60g liegen. Campbells
ähneln Dsungaren nicht nur vom Aussehen, sondern auch die Ansprüche sind zu
vergleichen.
Entgegen der anderen Zwerghamsterarten, weisen die Campbell
Zwerghamster eine hohe Farbvarianz auf. Es können verschiedene Farben auftreten.
Von fast ganz schwarz, über rot-orange bis zu fast ganz weiß sind keine Grenzen
gesetzt.
Roborowski:
Der Roborowski ist der kleinste der Zwerghamsterarten und
dementsprechend auch sehr flink. Seine Lebenserwartung liegt zwischen 1,5 und
2,5 Jahren und erreicht nur ein Gewicht von 25g bis 40g.
Chinese:
Der Chinesische Zwerghamster ist der größte der
Zwerghamsterarten. Er erreicht ein Alter von 2 bis 4 Jahren. Sein Gewicht
sollte im Idealfall zwischen 30 und 50 Gramm betragen.
Der Chinese ist in der Heimtierhaltung von den
Zwerghamsterarten am wenigsten anzutreffen und das ist auch gut so, denn er hat
einen noch höheren Platzbedarf als die anderen Zwerge und dem können viele
Halter nicht oder nur schlecht gerecht werden.
Das Gehege:
Oft werden in "Fachbüchern" der geringe Käfigmaße
als artgerecht angegeben, allerdings sind diese Informationen nicht an die
Bedürfnisse der Hamstern angepasst und veraltet. Als Faustregel kann man sich
für die Gehegegröße nehmen, dass der Käfig mindestens 1qm groß sein sollte,
damit der Hamster seinen Bedürfnissen artgerecht nachkommen kann. Damit Hamster
ihr Fell gut pflegen können, muss man ihnen feinen Sand als Sandbad anbieten.
Die Ernährung:
Hamster ernähren sich überwiegend von Körnerfutter. Zusätzlich brauchen sie 1-2 Mal die Woche Eiweiß in Form von 1-2 Mehlwürmern, Quark, oder Naturjoghurt. Außerdem brauchen Hamster 1-2 Mal die Woche Gemüse. Hierbei kann man Paprika, Chicoree, Gurke, usw. füttern. Obst sollte nur sehr selten gefüttert werden, da Hamster oft zu Diabetes neigen.
Hamster ernähren sich überwiegend von Körnerfutter. Zusätzlich brauchen sie 1-2 Mal die Woche Eiweiß in Form von 1-2 Mehlwürmern, Quark, oder Naturjoghurt. Außerdem brauchen Hamster 1-2 Mal die Woche Gemüse. Hierbei kann man Paprika, Chicoree, Gurke, usw. füttern. Obst sollte nur sehr selten gefüttert werden, da Hamster oft zu Diabetes neigen.
Sozialkontakte:
Die meisten Hamsterarten sind Einzelgänger. Nur sehr wenige
Zwerghamster können auf Dauer in kleinen Gruppen leben und wenn dies
praktiziert wird, gehört das in wirkliche Fachhände.
Hamster und Kinder:
Oft werden Hamster als Haustier für kleinere Kinder
angeschafft. Der Gedanke dahinter (nämlich das Aufwachsen des Kindes mit
Tieren) ist sicher löblich, allerdings sind Hamster für kleine Kinder leider
relativ ungeeignet. Hamster sind klein, haben dünne Knochen, sind schnell und
vor allem mögen sie es nicht oft zum streicheln aus dem Gehege genommen zu
werden. Auch können Kinder noch nicht die Verantwortung für das Füttern des
Tiers oder das Saubermachen des Geheges übernehmen. Daher ist es angeraten,
dass Kinder nur unter Aufsicht der Eltern mit dem Hamster Kontakt aufnehmen
dürfen und die Eltern das Kind darüber aufklären, dass Hamster sehr
zerbrechlich sind und Hamster (vorallem tagsüber) ihre Ruhe haben wollen.
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