Freitag, 2. Dezember 2011

Halsband oder Geschirr? -Hunde an der Leine.

Oft ist es Thema und oft wird darüber diskutiert. Ist es nun besser, wenn ich meinen Hund am Halsband spazieren führe, oder mit einem Geschirr? Wo ist der Unterschied? Für viele ist es nur eine Frage des Aussehens ob sie sich für ein Halsband oder ein Geschirr entscheiden. Dabei halte ich es für wichtig, dass man sich genau überlegt, warum man sich für welche Art von "Gassigeh-Hilfe" entscheidet. Zum Beispiel sollte man wissen, dass sich das Gezerre am Halsband schlecht auf die Wirbelsäule auswirkt, da dabei die Wirbel zusammengeschoben werden. Das Geschirr ist da rückenfreundlicher. Bei ihm sollen die Hunde aber nicht so leicht zu händeln sein, da der Punkt an dem gezogen wird, nach weiter hinten -und damit mittig vom Hund- versetzt wird und man damit mehr kraftaufwand braucht um dagegen zu halten wenn der Hund mal zieht.

Oft ist es nicht ganz leicht da den richtigen weg zwischen Richtig oder Falsch zu finden, aber natürlich ist jeder Hund individuell und geht anders mit verschiedenen Dingen um.

Generell würde ich eher davon abraten, nur mit dem Halsband Gassi zu gehen (es sei denn, man hat einen Hund der nicht zieht), da es sich -wie oben beschrieben- schlecht auf die Wirbelsäule auswirkt.

Nur ein Geschirr dagegen, finde ich persönlich auch nicht total optimal, da das Handling -bei mir zumindest- dadurch oft erschwert wird.

Und wie in so vielen Fällen, denke ich mir da, "die Mischung machts!". Nun läuft mein Hund eben mit Halsband und Geschirr herum. So, kann ich beliebig zwischen Geschirr und Halsband wechseln. (ihn z.B. mit dem Geschirr führen und mit dem Halsband anhalten, indem ich mit der Hand kurz daran zupfe.)
So kann ich mich besser auf die bestimmten Situationen anpassen und habe immer eine Ausweichmöglichkeit.
Am Schönsten jedoch, ist es natürlich, wenn Hund und Herrchen (bzw. Frauchen) auf weder Geschirr noch Halsband angewiesen ist und der beste Freund des Menschen frei neben einem hertrotten kann. 

Donnerstag, 17. November 2011

Jetzt auch persönlich erreichbar.

Hallöchen liebe Leute,
nachdem hier ja mittlerweile ein recht reger Besuch herrscht, haben wir uns überlegt, dass es nun wohl an der Zeit ist, das dass auch ihr uns erreicht. Damit ihr uns persönlich eure Fragen stellen könnt, (auch Verbesserungsvorschläge sind gern gesehen... ) haben wir uns jetzt ein eigenes E-mail Konto erstellt.  Dort versuchen wir mindestens ein Mal pro Woche hineinzu schauen und euch alle eure Fragen bestmöglichst zu beantworten.

So, hier jetzt noch die Kontaktadresse:
www.bunterfunken@live.de

Na dann, auf viele schöne Fragen und natürlich gute Antworten unsererseits.

Die Ratte.

Lebenserwartung: 2-3 Jahre
Auch wenn diese Tiere recht kurzlebig sind, sollte man bedenken, dass man immer wieder welche dazu holen muss, damit kein Tier am Ende alleine ist. Es ist also eine nie abreißende Kette von Tieren die man beherbergt. Wenn man mit der Rattenhaltung (oder allgemein bei allen Gruppentieren ist die selbe Problematik vorhanden) aufhören möchte, hilft nur das weitervermitteln der eigenen Tiere, oder das „ausleihen“ von fremden Tieren, welche nach dem Tod des eigenen Tiers weitervermittelt oder zurückgegeben werden.

Gesellschaft: 
Ratten sind sehr soziale Tiere. Die Gesellschaft von mindestens einem Artgenossen ist sehr wichtig für sie.

Gehege: 
für 4 Tiere ca. 100cm x60cm x180cm
Auch hier heißt es natürlich: je größer desto besser!

Futter:  
Trockenfutter, getrocknete Kräuter, Frischfutter und Eiweiß (Mehlwürmer, gekochtes Ei,…)

Mittwoch, 16. November 2011

Das Chinchilla.

Lebenserwartung: 15-22 Jahre
Obwohl diese Nager sehr klein sind, ist ihre Lebenserwartung auf keinen Fall zu unterschätzen. Vor der Anschaffung sollte immer vorausgeplant werden, ob man ein Tier so lange versorgen kann und bis an sein Lebensende eine artgerechte Haltung praktiziert werden kann.


Gesellschaft: Chinchillas sind Rudeltiere und sollten immer mindestens zu zweit gehalten werden. Diese sozialen Tiere brauchen dringend Kontakt zu Artgenossen, da auch die stundenlange Zuwendung von Menschen keinen Partner ersetzen kann.

Gehege: min 150cmx80cmx150cm mit viel Auslauf. Chinchilla sind Bewegungstiere und brauchen somit einen großen Käfig (besser ein Zimmer) und viel Auslauf.

Fellpflege: täglich muss Chinchillasand zur Fellpflege angeboten werden. In diesem wälzen die Tiere sich gerne. Sollte der Chinchillasand nicht angeboten werden, wird das Fell des Tiers struppig und fettig.

Futter: Heu (Grundnahrungsmittel), trockene Kräuter, Blätter und Blüten, wenig Trockenfutter (1-3 EL täglich ), Sämereien, Zweige, trockenes Obst oder Gemüse als Leckerchen.

Eignung: Chinchillas sind nicht für Kinder geeignet, da diese Tiere sehr dünne Knochen haben, welche sehr schnell brechen können. Außerdem sollten Tiere ohnehin nie als "Spielzeuge" für Kinder missbraucht werden.


Montag, 14. November 2011

Das Meerschweinchen

Und  hiermit sind wir schon beim ersten Steckbrief und damit bei der ersten Tierart, die wir vorstellen wollen. Das Meerschweinchen. Wir haben es als ersten Beitrag gewählt, weil es neben dem Kaninchen in Haushalten am häufigsten gehalten wird und es noch sehr viele Differenzen zwischen den Interessen der Meerschweinchen und denen der Menschen gibt. Meerschweinchen sind Tiere, die gerne draußen wohnen und in der Gruppe leben. Dies wird leider noch nicht von allen Menschen respektiert.



Lebenserwartung: ca. 5-8 Jahre
-wer seine Tiere über diesen Zeitraum nicht versorgen kann, sollte sich keine Meerschweinchen anschaffen, denn ein ständiges umziehen und weggeben ist purer Stress für empfindlichen Nasen.

Gesellschaft: Meerschweinchen sind Gruppentiere und leiden furchtbar unter Einzelhaft.

Gehege: 1-2qm pro Tier

Futter: Heu, Wiesengrün, Grünfutter(Apfel,..), Gemüse (Gurke,Paprika, ..) und Zweige

Eignung: Meerschweinchen gehören in kein Kinderzimmer, da diese Tiere eher zum beobachten geeignet sind und kleine Kinderhände die Tiere schnell verletzen oder fallenlassen können.

Steckbriefaktion.

Hallöchen,
um mal ein größeres Spektrum an Tieren und ihre Bedürfnisse vorzustellen, haben wir uns etwas einfallen lassen.
Und zwar würde es zu sehr ausschweifen, wenn wir über jede Tierart haarklein alles erzählen würden, deshalb war der Gedanke, dass wir einen kurzen Steckbrief von den bekanntesten Kleintierarten erstellen und euch diese dann zu Gemüt führen werden.

Da viele Tiere in der Heimtierhaltung noch in viel zu kleinen Käfigen hausen müssen, falsch ernährt werden und einige Menschen sich gar nicht vorstellen können wie alt so ein kleines Tier überhaupt werden kann, werden die Themen: Haltung, Ernährung und Alter mit Sicherheit abgedeckt sein.

Es würde uns freuen wenn möglichst viele Leute das lesen, damit die Anzahl derer, welche ihre Tiere unter falschen Bedingungen halten, -einfach weil sie es nicht wissen- sinkt.

Mittwoch, 2. November 2011

Die Arbeit im Tierheim.

Katzenklos sauber machen, kehren, wischen, füttern, Gassi gehen, beschäftigen, vermitteln, Medikamente geben, behandeln, vergesellschaften und Tiere zum Tierarzt bringen. Na, wo kann man all diese Aufgaben finden?
Richtig! Im Tierheim.

Ich bin mittlerweile 4 Jahre ehrenamtlich in einem Tierheim tätig und ich muss sagen, ich möchte es nicht missen. Natürlich gehören auch Tod, Krankheit und Tierarztbesuche zum Alltag, aber man lernt unglaublich viel aus der Arbeit dort. Man lernt etwas darüber Entscheidungen zu treffen, loszulassen, über Dankbarkeit, über echte Hilfe und über das was man fähig -oder nicht fähig- ist zu tun. Die Arbeit im Tierheim gibt einem unheimlich viel zurück. Man lernt neue Leute kennen, schließt Freundschaften, kriegt Unterstützung und aufbauende Worte und man kann immer wieder neue Informationen in sich aufsaugen.

Pflege und Behandlung gehören auch zum Tierheimleben dazu. Mit der Zeit legt man sich seine eigenen Tricks und Kniffe zu, um das Tier in eine gewünschte Position zu bringen, es zu beruhigen, oder es dazu zu bringen das Medikament nach Möglichkeit selbst aufzunehmen.

Neben den typischen "tierischen Aufgaben", sollte man auch ein gewisses handwerkliches Talent mitbringen. Oft muss man sich die Dinge so hinbasteln, wie man sie gerade braucht, oder kaputte Sachen provisorisch oder professionell wieder zu reparieren.

Tierheim bedeutet nicht nur Tierelend und "Putzarbeit". Tierheim bedeutet zu helfen, Tiere in eine bessere Zukunft zu schicken und zwischen Mensch und Vierbeinern zu vermitteln. Tierheim ist die beste Möglichkeit, "abgelegten" Tieren eine zweite Chance zu verschaffen.

Ich finde, dass es sich lohnt dafür zu kämpfen und Tierheime unbedingt unterstützt werden sollten. Es ist nicht viel, was man tun muss. Man kann eine Patenschaft für ein Tier übernehmen, Geld spenden, oder einfach nur vorbeikommen und helfen. Die Tierheime freuen sich über jeden Ehrenamtlichen der hilft, denn oft sind sie dort ziemlich unterbesetzt.

Ich kann jedem, der sich überlegt etwas für ein Tierheim zu tun, nur raten es wirklich zu tun. Denn er wird es sicher nicht bereuen.

Mittwoch, 28. September 2011

Man muss auch loben können.

So, nun muss ich mal wieder was loswerden.
In letzter Zeit bin ich einfach furchtbar stolz auf Ben. Er hört super und ist gelehrig.
Da es mich irgendwann nervte, dass er an der Leine zog wie ein Ochse an der Karre und absolut nichts half, dachte ich mir irgendwann: "Gut, meinetwegen.. versuchen wir es ohne Leine". Schnell bemerkte ich, dass er auf meine Worte: " Stop, Rüber, Langsam" und "Vorsicht" sehr gut reagierte und oft auch das tat, was man damit bezwecken wollte. Anscheinend hatte ich die Worte vorher schon unterbewusst benutzt und er hatte sie mit verschiedenen Interaktionen verknüpft. Mittlerweile sind wir schon so weit, dass ich ihn nur noch über die Straße am Halsband nehmen muss, da es mir da dann doch zu gefährlich ist ihn so laufen zu lassen. Wenn ich ihn jetzt noch an der Leine habe, (in manchen Situationen in denen es sich nicht vermeiden lässt) zieht er nun weniger am Geschirr. Dieser Hund ist einfach wirklich toll. Er mag manchmal etwas dämlich sein, doch das macht ihn noch viel liebenswerter. Ein Leben ohne ihn wäre mittlerweile unvorstellbar für mich.

Montag, 26. September 2011

Aus einsam mache zweisam

Viele von euch die Kaninchenpärchen halten, kennen vielleicht das Problem, dass wenn eines der Tierchen verstirbt oder aufgrund einer Krankheit(…) eingeschläfert werden muss, das noch „übrig“ gebliebene Kaninchen einsam ist und sehr darunter leidet. Sie verweigern meist die Flüssigkeit und Nahrungsaufnahme und fallen in eine Art Depression. 

Ja…und das einzige was da helfen könnte ist: ein neuer Partner muss ran! In meinem Falle lief das zum Beispiel so: Wir mussten eines meiner Kaninchen schon mit jungen Jahren einschläfern lassen und so war daraufhin mein zweites Kanickel alleine. 

Ich hab mich dann im Internet, in der Zeitung und in Aushängen informiert, ob jemand ein kastriertes Böckchen zu verkaufen/ verschenken hat, das aber auch noch ungefähr dem Alter meines Kaninchens entspricht. Als ich dann schließlich einen kastrierten Rammler, mit dem passendem Alter und auch nahegelegenem Herkunftsort fand, stand nur noch die bevorstehende Vergesellschaftung auf dem Zettel. 

Ich habe in meinem Garten einen Grünbereich für die Nager abgetrennt, der zu Beginn ca. 4-5 m² groß war. Wichtig dabei ist, dass der Bereich neutral ist, d.h. es darf noch keines der beiden Tierchen nur einen Fuß darauf gesetzt haben. 

Den Bereich habe ich nun noch mit Wasserstationen ausgestattet. Als Futter diente die Wiese. Es macht Sinn den Tieren große Unterschlupfe mit mindestens 2 Ausgängen anzubieten, damit diese Raum zum Verstecken und sich vor Fressfeinden schützen können. Als dann die letzten Vorbereitungen getroffen waren, setzte ich die beiden Kaninchen in den Auslauf. 

Zu Beginn, war nichts Spektakuläres zu sehen. Die Kanickel untersuchten zuerst ihre neue Umgebung und da haben sie den jeweils anderen Partner noch nicht wahrgenommen. Als dann das neue Terrain erkundet war, stieg die Aufmerksamkeit auf das andere Kaninchen. Der Kastrierte Bock machte den Anfang und sprang zum/ auf das Weibchen und entriss ihr ein paar Härchen. Die Häsin suchte dann Vorerst die Flucht.



















Diese „Spielchen“ sind bei neu vergesellschafteten Kaninchen völlig normal. Sie leben nun in einem Rudel und müssen eine neue Rangordnung festlegen. Dies geschieht dann eben in solchen Situationen. Meist ist das Böckchen der, der den ersten Schritt auf das Weibchen zugeht. Es kann auch passieren, dass während dieses Prozesses kleine Bisswunden bei den Tierchen entstehen. Dass sollte allerdings auch kein Problem sein, da diese Wunden schnell wieder verheilen, doch sollte einer der beiden stark verletzt worden sein und die Blutung stoppt nicht mehr, sollte möglichst schnell ein Tierarzt aufgesucht werden.

Die beiden Kaninchen sollten während der „Kennenlern-phase“ auf keinen Fall in den vorgesehenen gemeinsamen Nacht-Stall eingesperrt werden. Dort können sie sich nicht aus dem Weg gehen und meist saß ist dieser Ort nicht neutral, weshalb es dort noch zu schlimmeren Auseinandersetzungen kommen kann.

Den Kaninchen muss so viel Zeit zum Kennenlernen gegeben werden wie sie benötigen. Wann die Kaninchen sich „Liebgewonnen“ haben, merken Sie am Verhalten. Sie sitzen immer öfter nah beieinander, es gibt immer weniger Fangspiele und man kann manchmal schon auch mal Kuschelsequenzen beobachten.


Wenn es dann soweit ist, kann man das Pärchen nachts zusammen im Stall einsperren. Man wird Frühs, wenn man Ihnen den Freigang gewehrt beobachten können, dass sie in einem Bereich beisammen sitzen. Wenn dieses Level der Vergesellschaftung erreicht worden ist, kann und wird voraussichtlich nichts mehr schief gehen. Sie haben sich dann gegenseitig akzeptiert und leben nun als Pärchen in einem „Mini“ – Rudel.
 


Donnerstag, 15. September 2011

Männliche Tiernamen.

Nun hier zur Vervollständigung die Jungen-Namensliste:

A--Am, Alan, Aron, Ai, Asco, Archi, Ake, Aiko,
B--Blue, Ben, Benni, Benji, Billy, Bambi, Bingo,
C--Cem, Chico, Chino, Chai, Chen, Chips, Corrie, Chief
D--Damon, Dan, Dobby, Dingo, Dumbo, Diddle, Donut
E--Edge, Eddy, Ed, Even,
F--Flo, Fabi, Frisbee, Fussel, Finn, Fino, Fitch, Finley
G--Gino, Grey, Gimli, Gabo, Gremlin
H--Heath, Hitch, Hedge, Harry, Ham,  
I--Indigo, Ivo, Imo, Iven,
J--Jim, Jambo, Jimmy, Jake, Jack, Jumbo, Jam, Jango, Jamaro
K--Kito, Kino, Kiba, Kumba, Kiraj, Kido, Kiro, Kimando, Kimon, Kenny, Kiko
L--Luke, Lenni, Larry, Lori, Lego,Loki
M--Matt, Mike, Matu, Miko, Mino, Milo, Mio, Minko
N--Nino, Nico, Nille, Nao, Neo, Nick
O--Olli, Orion, Owen,Ohne Zahn,
P--Pino,Pebbles, Picco, Pinoccio, Puk, Pouh, Pitch, Pimboli, Puma,
Q--Quax, Queeby, Quin, Qjun,Qtip
R--Remy, Ran, Ron,Randy
S--Simmo, Sam, Solino, Spance, Spider, Skido, Spike, Snake, Suko, Suno, Seth, Socke, Sancho
T--Timo, Timmy, Tapas, Tacko, Takito, Tiger, Terry, Teddy
U--Urim, Uno,Uniko,
V--Vick, Vinny, Van,
W--Winnie, Wully, Wince,
X--Xin,
Y--Yang,
Z--Zan, Zack, Zachary,

Weibliche Tiernamen.

Das hier ist für alle unkreativen Menschen wie mich, die sich gerne Inspirationen aus dem Internet holen, wenn sie auf Namenssuche gehen. Hier also mal eine Namensliste, die ich mit der Zeit zusammengestellt habe. Sie ist nicht wirklich fertig und nur wenige Buchstaben werden mit vielen Tiernamen vertreten, aber ich werde mit der Zeit immer mal wieder ein paar neue dazu aktuallisieren. So wird die List mit der Zeit länger und umfangreicher werden. Das ganze ist in eine Liste mit Männchennamen und eine Liste mit Weibchennamen aufgeteilt. Da ist für jedes Tier was dabei, ob Meerschweinchen, Katze, Pferd, Hund, Maus, Esel, Hamster, Kaninchen oder Schildkröte. Dann also viel Spaß beim durchstöbern.

Die Liste der weiblichen Namen:

A--Amidala, Apple, Ann, Anna, Amber,
B--Bambi, Buffy, Blue, Berry, Becky, Bounty, Bubble
C--Chillie, Cat, Cit, Celine, Celly, Cate,
D--Dacy, Daisy, Dalia, Debbie, Diamond, Dina, Duna, Dunja,
E--Emma, Elmira
F--Feline, Fleur, Fine, Fly, Fairy, Fee, Fiona, Flora, Fauna, Fiene, Fatu,
G--Gweeny, Gin, Ginny, G
H--Hailey, Hammy,
I--Irina, Iwera, Iyu,
J--Juna,Jill, Jenna, Jenn, July,Juice,
K--Kimmy,Kimbali, Kikki, Kitty, Kiwi, Kiri,
L--Leni,Layla, Looni, Lil, Lillith, Lupine, Lia, Li,Lina, Lara, Lene, Lilie, Laiana,
M--Milly,Mina,Mira, Melly,Merle, Minka, Mia, Meggy, Molly, Mau, Maui,
N--Nala,Ninchen,Nora ,Nani, Nike, Nele, Nika, Naomi,
O--Olivia, Ovena, Orina,
P--Penny,Pia,Pauline,Penelope,Paula, Perry, Phoebe, Pumy
Q--Queeni,
R--Rose, Ria, Ruby,
S--Samira, Suni, Sina,Sushi,  Skara, Senga, Shelly, Samantha, Sammy,Sally,
T--Trixi, Tini, Tara, Tiggie, Tijuana, Tisu,
U--Umi, Unna, Ura
V--Vira,Vera, Vici,
W--Wea, Wula, Wena
X--Xena, Xenia, Xita, Xina,
Y--Yu, Yvi, Ying, Yumy, Yuni, Yuki
Z--Zita, Zimti, Zissy,Zera

Freitag, 29. Juli 2011

Gruppenkonstellationen - go and no go

Viele Leute halten heutzutage Kaninchen. Ob nur zum Beobachten oder nur zum knuddeln und liebhaben. Doch das Schlimme daran ist, dass die meisten ihre Tierchen nicht artgerecht und nicht in passenden Gruppen halten. Heute möchte ich euch über die Gruppenhaltung von den Kleintieren ein bisschen informieren. Kaninchen sollten auf keinen Fall einzeln gehalten werden. Ich finde ja, dass die beste Kombination ein Pärchen (bestehend aus einem Bock und einem Weibchen) ist, doch in dieser Konstellation sollte der Rammler auf jeden Fall kastriert sein, um so ungewollten Nachwuchs zu vermeidet.

Aus eigener Erfahrung würde ich empfehlen keine reine Weibchen Gruppe zu halten, da diese ab der Geschlechtsreife anfangen sich gegenseitig zu bekriegen und um ihr Revier zu kämpfen. Kastrationen oder Sterilisationen der beiden Häsinnen würde die Situation deutlich verbessern, doch vor allem die Operation der Sterilisation ist noch schlechter zu Hand haben wie eine Kastration. Deshalb werden sie bei Häsinnen eher ungern vollzogen. Das Gefährliche daran, ist nicht die Operation selbst, sondern die darauffolgenden Auswirkungen. Das könnten unter anderem sein, dass die Hasendame Flüssigkeit und Nahrung verweigert oder plötzliche Atembeschwerden auftreten.

Die Haltung zweier Böcke ist okay, aber auch nur dann, wenn diese beiden (bzw. die gesamte Anzahl der vorhandenen Böcke) kastriert sind, da sonst starke Rangkämpfte und Revierverteidigungen stattfinden.

Es ist natürlich noch umso besser, wenn in einer Haltung nicht nur zwei, sondern noch mehr Kaninchen vorhanden sind, sodass erst ein richtiges Rudel entsteht. Doch am besten ist es, wenn die verschiedenen Geschlechter möglichst ausgeglichen vorkommen, damit bei den Weibchen keine Zickereien anfangen und nicht alle Männchen immer nur auf ein und dasselbe Weibchen aufhocken. Außerdem können sich so dann auch kleine Pärchen bilden.

Dienstag, 19. Juli 2011

Klischee komm raus, du bist umzingelt!

Heute möchte ich mal die typischen Vorurteile gegenüber Tierheimtieren aufzählen und wiederlegen. Wer schon mal in irgendeiner Art Kontakt zum Tierheim hatte, -ob man nun dort gearbeitet oder ein Tier von dort geholt hat- , dem werden dort die typischen Klischees begegnet sein. Die am meisten auftretenden sind:

1. Die Tiere aus Tierheimen seien krank oder wären weder geimpft noch entwurmt. 

Wiederlegung: Tierheime sind bemüht möglichst bald nach der Ankunft des Tieres alle notwendigen, medizinischen Maßnahmen zu treffen, damit das Tier schon bald vermittelt werden kann. Zu alledem sind Tierheime dazu verpflichtet, kranke Tiere zu behandeln oder dafür zu sorgen, dass sie gar nicht erst krank werden. 
    
     2. Tiere im Tierheim sind alt.


   Wiederlegung:  Dies ist von Grund auf falsch, da oft auch schwangere Tiere im Tierheim abgegeben werden, befinden sich durchaus auch sehr junge Tiere im Tierheim. Natürlich werden auch mal ältere Tiere abgegeben, bei denen die Vermittlung dann etwas länger dauert , doch der Schwerpunkt der Tierheiminsassen, liegt eher bei den jungen und mittelalten Tieren.


    3. Im Tierheim befinden sich nur psychisch gestörte Tiere.

   Wiederlegung:  Durch den ständigen Personalwechsel ( z.B. Praktikanten, soziales Schuljahr oder ehrenamtliche Helfer) haben die Individuen ständig Kontakt zu unterschiedlichen Menschen, dies ermöglicht Ihnen im späteren Heim, auch in Berührung mit fremden Personen locker umzugehen. Oft wird den Tierheimen auch noch ein Tiertrainer/-psychologe zur Seite gestellt, dass das Tier möglichst gute Chancen hat ein neues Zuhause zu finden.


    4. Tiere aus Tierheimen sind sozial gestört.

   Wiederlegung:  Tierheime versuchen Tiere immer nach Möglichkeit in Gruppen oder Rudeln zu halten, damit diese sozialisiert und in Gesellschaft mit anderen Ihres gleichen zusammenleben können. Außerdem spart das Tierheim so Platz und hat die Möglichkeit mehr Tiere aufzunehmen und diesen eine vorübergehende Unterkunft zu bieten.


     5. Tierheimhunde bellen immer, da sie es ja gewohnt sind, weil sie immer nach Aufmerksamkeit gebellt haben.

Wiederlegung: Natürlich wird im Tierheim nach Aufmerksamkeit geheischt, aber das heißt nicht automatisch ,dass alle Hunde bellen. Viele Hunde wedeln einfach mit dem Schwanz oder freuen sich auch so jemanden zu sehen. In einigen Tierheimen wird sogar eine Raumhaltung praktiziert, in der die verschiedenen Rudel keinen Kontakt miteinander haben und sich so auch nicht gegeneinander aufheizen können. So eine Haltung, verläuft sehr ruhig und harmonisch. Sicherlich gibt es immer den ein oder anderen Kläffer, der einfach die Schnauze nicht halten kann, aber im großen und ganzen kann so die gesamte Gruppe fast lautlos gehalten werden.

Sonntag, 19. Juni 2011

Erste Hilfe bei Landschildkröten mit Panzerverletzungen.

Da es leider noch nicht so viele Tierärzte gibt die sich mit Reptilien auskennen,
werde ich hier mal schildern, was mal beachten und tun muss, wenn man eine Landschildkröte mit einer Panzerverletzung vorfindet, um dem Tier möglichst gute Heilungschancen zu bieten.

Nun, zuerst einmal.. Schildkröten spüren -entgegen vieler Gerüchte- einiges durch den Panzer.
Wird dieser verletzt, spüren sie es und es ist sehr schmerzhaft. Ist eine Wunde am Panzer, kann diese sogar -was nicht selten ist- bluten.

Zunächst einmal ist es wichtig einschätzen zu können wie schlimm die Verletzungen sind und vorallem wie tief.
Dann muss die Wunde mit Kamillentee gereinigt werden um den gröbsten Schmutz runter zu bekommen.
Danach sollte die Wunde noch mit Betaisodona bepinselt werden. Dieses hat eine rot-bräunliche Färbung, weshalb die Wunde danach recht gruselig aussieht.
















Beide Medikamente kann man ohne Rezept in einer ganz normalen Apotheke bekommen und kosten zusammen ca. 10€

Danach kann man vorsichtig Bepanthen (antiseptische Wundcreme) in die Wunde auftragen. Diese ist vorallem beim anwenden auf verunreinigten Wunden optimal.

 Damit das Zeug nicht abgeht, sollte das ganze noch mit Kompressen befestigt  werden.

Dann kann nach ca. 6 Stunden die Kompresse abgemacht werden
und dann nur noch ein bis zwei Mal am Tag mit Betaisodona behandelt werden. Dazu muss keine Kompresse verwendet werden. Um die Tiere steril zu halten, sollten sie erst einmal 2 Tage auf Zellstoff (Zeitung) gehalten werden. Danach können sie wieder wie gewohnt in das Außengehege gelassen werden.










Noch mal zusammengefasst was man dafür braucht:

1 Pinsel
1 Tube Bepanthen
1 Fläschchen Betaisodona
 mehrere Kompressen
ein/e Karton/Kiste mit Zellstoff
und zur Sicherheit ein paar Kamillenteebeutel

Samstag, 4. Juni 2011

Leckerchen für Hamster und Farbmäuse.

Vorab: Unter Leckerchen, verstehe ich eine Sache, die es für die Mausis oder den Hamsti nur manchmal gibt um ihnen das Leben zu versüßen.

Wenn man jetzt einen Hamster oder Farbmäuse hält, möchte man natürlich wissen was man dem/den kleinen Racker/n so gutes tun kann.
Wer die Kleinen mal beim mampfen beobachtet hat, merkt schnell dass das zu einem wahren Erlebnis werden kann. Nur stellt sich dann die Frage: Was?
Hier ein paar natürliche Leckerchen:

Um den Eiweißbedarf der kleinen Nager zu decken, sollte man ein bis zwei Mal in der Woche Eiweiß anbieten. Dieses findet sich zum Beispiel in Joghurt,Quark und Mehlwürmern.

Bevorzugt sollten Mehlwürmer angeboten werden, da es zum selbstgejagten Ereignis wird, welches den kleinen Wuselchen ungeheuren Spaß bereitet.
Auch besonders beim päppeln sind Mehlis geeignet, weil sie nebenbei auch viel Fett enthalten. 

 Es gibt sie getrocknet und lebend im Zoogeschäft. Ich ziehe die lebenden den getrockneten vor, da ich vor ihrem Tod noch genau bestimmen kann was sie fressen, wie sie gehalten werden und in welchem gesundheitlichem Zustand sie sich befinden. 

Ein weiteres gesundes und gern angenommenes Leckerchen, sind Erdbeeren.. die kommen bei uns besonders gut an. Allerdings muss man vorallem bei Zwerghamstern aufpassen, dass sie nicht zu viel Obst bekommen wegen dem Zuckergehalt der sehr schnell zu Diabetes führt. Bei Erdbeeren darf die ganze Pflanze mitverfüttert werden.


Besonders gut zum päppeln geeignet, -weil es  Vitamine und andere wichtige Stoffe enthält -die aber ein gesundes Tier mit der richtigen Ernährung schon so von allein bekommt- ist Nutri Cal oder auch Nutri Plus-Gel. Sowas sollte als Leckerchen allerdings nur sehr sehr selten gegeben werden, denn es ist vorallem zum päppeln von schwachen oder alten Tieren gedacht. Man kann es beim Tierarzt kaufen, allerdings haben sie es meistens nicht auf Lager und es muss erst bestellt werden. Man kann es auch super dazu verwenden um das Tier ein Medikament zu geben, da die Kleinen total drauf stehen.


Ein weiteres heiß begehrtes Leckerli sind Sonnenblumenkerne. Allerdings sind auch die nur in Maßen geeignet, denn die machen schnell fett und haben einen großen Fettanteil. 


Heiß geliebt sind in diesen Tagen auch Löwenzahn und Gänseblümchen von draußen, die nachdem sie gründlich gewaschen und abgetrocknet wurden gerne angeboten werden können.


Zwischen den ganzen Leckerchen, sollte man darauf achten viel Abwechslung ins Futter hinein zubringen und eine ausgewogene Ernährung zu erziehlen. Natürlich ersetzen diese Leckerchen nicht das tägliche Gemüse und das (am Besten selbstgemischte) Körnerfutter.

Freitag, 27. Mai 2011

New fish in town :D

Hey, wie es Schmetterling bereits angekündigt hat, werde ich (Pusteblume) hier im Blog nun auch viele Infos über verschiedene Tierarten zusammenstellen und veröffentlichen.
Schmetterling ist eine gute Freundin von mir und da wir dieselben Interessen vertreten, bin ich hier jetzt auch aktiv mit dabei.
So… aber jetzt zum eigentlichen Thema, weshalb wir eigentlich alle hier auf dieser Seite sind. –Tiere.
         
       Ich selbst besitze:
        · 1 Hund
        · 2 Katzen
        · 2 Kaninchen
        · 1 Hamster
        · 5 Bartagamen

Das ist ja schon einmal eine ordentliche Menge an Vierbeinern.
Und da ich mir über längeren Zeitraum viele wichtige Infos, wie z. B. über die Haltung, Zubehör, Futter und Verhaltensweisen…angelesen habe, finde ich es wichtig mein Wissen an andere weiter zu geben.
Das war jetzt mal mein erster Post indem ihr mich kennenlernen konntet und es werden in Kürze noch weitere (Ich hoffe spannende) Posts von mir folgen.
Liebe Grüße Pusteblume

Mittwoch, 25. Mai 2011

200 Aufrufe. -Wir werden ganz groß ;)

So, 
gerade hab ich mal in die Statistik geguckt uuund .. wir sind jetzt schon bei 200 Aufrufen.
Ganz neu mit den 200 Aufrufen ist eine Freundin von mir: Pusteblume, die ab jetzt hier immer mitschreiben wird. Sie arbeitet hier mit mir, um das Feld ein wenig zu erweitern, da jeder von uns (logischer Weise) auch eben seine eigenen "Fachfelder" hat und wir auch alle unterschiedliche Erfahrungen gesammelt haben, dürfte das hier ganz interessant werden. Im Übrigen ist es nicht ganz einfach einen Blog alleine zu führen, wenn man mindestens ein Mal wöchentlich was neues rausbringen will. (Schließlich laufen Schule, Freunde, Tiere, Bewerbung und andere Dinge auch noch nebenher)

Ich werde wohl immernoch der "Hauptschreiberling" sein und auch die Adminrechte werde ich noch haben.
Ihr dürft euch also auf ganz spannende Zeiten gefasst machen, da es hier jetzt nicht mehr nur ausschließlich um meine Fachgebiete geht.

Na dann, auf gute Zusammenarbeit ;)

Samstag, 21. Mai 2011

Verstecken spielen?

Heute, -naja mittlerweile gestern- hat mein Hämsterchen Pucki Auslauf in meinem ganzen Zimmer bekommen.
So weit so gut. Hamster freut sich, und rennt wie ein geölter Blitz durch die Gegend um das Neuland zu erkunden. Zwischendrin ist sie immer mal wieder zu mir gekommen um zu schauen was ich gerade so mache.
Pucki wird Ende der Sommerferien 2 Jahre alt, was für ein Hämsterchen dann schon in Richtung Hutzeloma geht. Allerdings läss sie sich ihr Alter überhaupt nicht anmerken. Sie rennt und rast und die Pfötchen fliegen gar nicht schnell genug hinterher. Naja .. da lass ich sie mal ein wenig rumsausen, da meint sie nach einer Stunde sich zur Ruhe setzen zu müssen. Da hat sie sich wohl dann innerhalb von fünf Minuten ein Plätzchen gesucht und beschlossen sich dort zur Ruhe zu legen. Hmpf. Naja, und ratet mal wer in diesen fünf Minuten nicht geschaut hat was der Hamster so macht? Genau, ich. Tja, dann merke ich nach einer Weile, dass es irgendwie echt still geworden ist (sonst hört man ja wenigstens noch das leise tribbeln der Füßchen). Ja, darauf folgte dann ein jammern, flehen, drohen, Möbel verschieben unter die Schränke leuchten, Licht an und aus knipsen und lauschen meiner Seits und immer mal wieder ein leises knuspeln von ihrer Seite. Nachdem ich dann alle Schränke, Regale, Kisten und Kommoden unterleuchtet hatte (und ich fast die Geduld verloren hätte) war endlich mal wieder ein leises knuspeln aus Richtung meines Schminktischchens zu hören. Ich schaue also dahinter ,- nichts. Ich ziehe es vor. Zack. Tada. Da sitzt ein Hamster. Ziemlich verwirrt, warum ich eigentlich grade störe, aber sichtlich guter Dinge. Da war doch tatsächlich unter meinem Schminktisch ein Hohlraum den man von vorne nicht sieht, und in den man nur von hinten rein kommt. 
Lange Rede kurzer Sinn, sie hatte ihren Spaß und ich hab mal wieder auf dem Boden rumkriechen müssen.

Da sitzt das kleine Monster in aller Seelenruhe und geht ihrer Lieblingsbeschäftigung nach, Mehlwürmer vernichten.

Donnerstag, 19. Mai 2011

Tiere aus Zooläden-unterstützt du dieses Grauen?

Zu ganz am Anfang möchte ich erwähnen, dass es auch Zoogeschäfte gibt, die sich von den schlechten unterscheiden und sich auch Mühe geben. Da sind Alle Zooläden natürlich nicht über einen Kamm zu scheren. Es gibt nun mal welche die recht passabel, schlecht und noch schlechter sind.
Mit diesem Artikel werde ich wohl einige Zoofachgeschäfts-Angestellte und viele Zooladenbesitzer verärgern. Aber es muss nun einmal geschrieben werden, damit die Leute wissen was sie unterstützen, wenn sie ein Tier aus dem Zooladen kaufen.
Ja, es geht hier darum, dass ich mich dafür stark mache keine Tiere mehr aus Zoofachgeschäften zu holen.
Aber nun hier die Frage die jedem durch den Kopf schießen wird.




Warum?

Hast du dir schon mal überlegt woher die Tiere aus dem Zoofachgeschäften kommen? Wie sie behandelt werden? Und welche Risiken du eingehst wenn du ein Tier aus dem Zooladen holst?

Ich werde dir das jetzt genau erklären. Es ist kein Fehler nichts davon gewusst zu haben, aber es ist ein Fehler es zu ignorieren, wenn du es weißt.

Die Tiere in den Zooläden (=ZL) kommen meistens von so genannten "Privatzüchtern" oder dem Großhandel. Das sind einfach irgendwelche Privatleute, die ihre Tiere sich munter vermehren lassen und die Jungen dann in den ZL abgeben. Auf Genetik und Gesundheit wir nicht geachtet. Hauptsache die Kleinen sind süß und bringen bisschen Geld ein. Dann werden sie in den ZL abgegeben. Einzelgänger wie Hamster, müssen dort in Gruppen leben, wo es nur eine Frage der Zeit ist bis es kracht. Gruppentiere wie Chinchillas werden meist zu 2. in einem Glaskasten gehalten, allerdings sobald einer der Partner über die Ladentheke gegangen ist, sitzt der übriggebliebene dort oft Monate alleine und trauert vor sich hin. Oft wird ihnen noch nicht mal ein Sandbad angeboten, obwohl dieses extrem wichtig für ihre Fellpflege ist. Ohne ein Sandbad wird das Fell der Tiere nämlich schnell fettig. Wer außerdem schon mal einen Chinchilla im Sand gesehen hat, weiß wie viel Spaß es ihnen macht sich in ihm zu wälzen.




Die andere Möglichkeit ist, dass sie die Tiere selber im Hinterzimmer vermehren.
Dort werden entweder einfach zwei Tiere (bei Hamstern) ausgesucht und zusammen gesetzt. Oder die Tiere (z.b. Mäuse) werden auf engstem Raum zusammen gehalten, während die Männer (nach der Geschlechtsreife) sich gegenseitig zerbeißen und vollkommen unkontrolliert Kinder gezeugt werden, die dann als Schlangenfutter verkauft, oder dann, wenn sie alt genug sind um alleine zu überleben in den Verkaufsbereich wandern.




Deine Risiken wenn du ein Tier aus dem Zoohandel kaufst:


1. Da die Tiere im ZL nicht behandelt werden, wenn sie krank sind läuft man schnell Gefahr, dass man sich Milben einholt, bei denen es dann eine hohe Tierarztrechnung und starke Nerven kostet.


2. Mangels Geschlechtertrennung ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass man sich ein schwangeres Tier kauft (das kostet auch jede Menge -Unterbringung bis zur Vermittlung, Tierarztrechnung, extra Käfige, eventuelle Kastration, mehr Einrichtungsgegenstände und Nerven)


3. Ebenfalls wegen mangelnder Geschlechtertrennung und dem schlecht informierten "Fach"personal ist es nicht selten, dass man statt einem Weibchen ein Männchen angedreht bekommt. (vor allem bei Gruppentieren verhängnisvoll)


4. Wenn man ein Tier aus dem Zooladen holt, geht man auch das Risiko ein, dass das Tier wenige Wochen oder Monate nach dem Kauf stirbt, weil die Tiere dort genetisch total kaputt sind. (Allein durch das unkontrollierte vermehren. Da können sich Väter mit Töchtern, Mütter mit Söhnen, Brüder mit Schwestern und kranke Tiere sich mit gesunden paaren.)


5. Man geht das Risiko ein, ungewollt Qualzuchten zu unterstützen. Da das Personal nun leider meist keine Ahnung von Tieren hat, wird oft zu Tieren angeraten die darunter leiden müssen, dass sie so "hingezüchtet" wurden wie sie sind. (z.B. rote Mäuse und Lockenmäuse) Im Zoogeschäft geht es in erster Linie darum, dass ein Tier besonders putzig, süß oder wuschelig aussieht, um Profit zu schlagen. Die Gesundheit der Tiere wird da leider außenvor gelassen


Weitere Mängel in Zooläden:


1. Zu kleine Laufräder oder Laufräder mit Schereneffekt. Das hört sich jetzt nicht wirklich schlimm an, ist es aber. Zu kleine Laufräder können zu Haltungsschäden führen. Ein Laufrad für eine Maus sollte mindestens 25cm Durchmesser haben, denn erst dann können sie problemlos gerade laufen. Bei dem Schereneffekt, können sich die Tiere schwer verletzen oder sogar sterben.


2. Unwissendes Personal. Wenn man Angestellte mal eine leichte Frage zur artgerechten Tierhaltung stellt, so wird man merken, dass die meisten keine Ahnung von der artgerechten Haltung einzelner ihrer Tierarten haben. Um die Angestellten ausreichend zu informieren müssten sie fortgebildet werden, doch das ist aus Zooladen-Sicht wegen Geldverlust nicht möglich.


3. Winzig kleine Käfige. Wer sich mal im ZL umgeschaut hat, und dann in die Käfigabteilung gegangen ist, den trifft der Schlag. Überall nur winzig kleine Käfige, die wahrscheinlich besser als großer Blumentopf geeignet wären. Meist sind die Dinger dann auch noch aus Plastik. Mal ernsthaft, würdest du gerne in einem kleinen Plastikkäfig der eine schlechte Luftzirkulation hat und dir wenn du ihn anknabberst schwere Verletzungen im Magen zufügen kann wohnen wollen?
Viele Tiere entwickeln bei so kleinen Käfigen auch Verhaltensstörungen, werden durch den Stress krank und verletzen sich selbst oder gegenseitig.


4. Die Belüftung in den Verkaufskästen ist absolut miserabel. Besonders im Sommer sind die Tiere extremer Hitze ausgesetzt. 


5. Das Futter das die Tiere bekommen, ist meist minderwertig und billig, um keinen Verlust zu machen.
    (ja auch hier geht's ums Geld)


Viele werden jetzt denken, dass man doch dann erst recht möglichst viele Tiere aus dem Zoogeschäft holen muss. Auf keinen Fall! Für jedes weggekaufte Tier rücken etwa 3 Tiere nach. Man unterstützt außerdem damit das Geschäft enorm. Schließlich zahlt man dem Laden Geld für die schlechten Haltungsbedingungen. Das ist als würde man ihnen auf die Schulter klopfen und sagen "gut gemacht".


Alternative zum Zooladen:


1. Tierheime 
2. von Privat (damit sind Leute gemeint, die nicht regelmäßig Würfe haben, sondern aus einem Unfall heraus gerade einen Wurf da haben oder die ihre Tiere nicht mehr halten können und sie abgeben.)
3. Pflegestellen (Privatleute die Tiere aus Notfällen aufnehmen, gegebenenfalls gesund pflegen und dann vermitteln)


Sollte es im Moment keine passenden Tiere in der Nähe geben, kann man noch auf Mitfahrzentralen zurückgreifen, bei denen tierkundige Menschen die Tiere von weiter weg bis zu einem in die Nähe bringen. Den Tieren wird die Fahrt dahin nach allen Möglichkeiten ruhig gestaltet. Oft schlafen die Tiere sogar während der Fahrt.

Mittwoch, 18. Mai 2011

Ben und seine Tricks.

Ich weiß ich klinge kitschig aber so begann eine große Liebe


Diesen Post möchte ich dafür nutzen, ein wundervolles Tier beziehungsweise einen wundervollen Freund vorzustellen. Ben. Er gehört eigentlich meinen Nachbarn, aber er ist sehr oft bei uns also verbringe ich sehr viel Zeit mit ihm. Dieser Hund ist wirklich unglaublich schlau, verfressen und anhänglich.
Er will dauernd neue Sachen lernen. Er kann schon ziemlich viel. hier mal eine Auflistung:


1. Sitz
2. Platz
3. Pfote
4. Butler (er verbeugt sich)
5. Tip- Tap (er unterscheidet zwischen seinen Pfoten)
6. High-five
7. Down (er krabbelt)
8. Peng (er sinkt theatralisch in sich zusammen und spielt "toter Hund")
9. Aus
10. Nein
11. Bleib
12. Bussi
13. Hopp (er springt mich an)
14. Durch (rennt um mich rum und setzt sich dann zwischen meine Beine)
15. Ehrenrunde (er rennt einmal um mich rum)
16. Hopp drüber (er springt über meinen Rücken)
17. Vor und Zurück
18. Wuff laut (er wufft laut)
19. Wuff leise (er wufft leise)
20. Weinen (er jammert -klappt nur manchmal wenn er gerade in der Stimmung ist)
21. Raus (er geht aus dem Zimmer)
22. Runter (er geht da runter wo er gerade drauf ist)
23. Rolle
24. Schau (er guckt mich an)
25. Lauf (er rennt ein Stück vor)
26. Sitz Fuß (er rennt einmal um mich rum und setzt sich dann neben mich)
27. Männchen
28. Such
29. Tür auf (er stuppst die Tür auf)
30. Bring
31. Alle Hopp (er springt in die Luft)
32. Hier (er kommt)
33. Brings mit (er trägt eine Sache ein Stück)
34. Nimm
35. Dreh dich



So, ich hoffe ich hab nichts vergessen. Er ist der tollste Hund den ich kenne. Er will dauernd schmusen, will einem gefallen und weint regelrecht vor Freude wenn er einen wieder sieht. (auch wenn man nur 5 Minuten weg war.)


Zu seiner Geschichte:


Als er etwa ein einhalb Jahre alt war, kam er nach Deutschland in ein Tierheim. (ihr erratet es.. es ist das Tierheim in dem ich öfters mal mithelfe) Er war vorher in Ungarn in einer Tötungsstation. Leider ist es dort wie in Spanien und Rumänien nun mal üblich die Straßenhunde einzusammeln und in eine Tötungsstation zu bringen, wo sie wenn sie innerhalb von 2 Wochen (das ist von Station zu Station anders) nicht abgeholt werden getötet werden. (Dabei würde die Überbevölkerung an Straßenhunden viel schneller und effektiver zurück gehen wenn man die Tiere kastrieren lässt und dann wieder in ihr Revier zurück bringt.)
Zum Glück gibt es Tierschutzorganisationen die immer wieder Tiere aus dem Ausland zu uns nach Deutschland bringen um sie dort auf die Tierheime aufzuteilen die die Tiere dann in Deutschland vermitteln können. Tja und dann saß Ben bei uns im Tierheim. Da meine Nachbarn wieder einen Hund wollten, aber jemanden brauchten bei dem er sein kann wenn sie mal nicht da sind wurde ich gefragt ob ich den Part übernehme. Naja und dann hab ich natürlich ja gesagt. Dann haben sie sich Ben (damals hieß er noch Gentlemen) ausgesucht (es gab noch mehr Interessenten aber wir waren schneller) und dann ist er bei uns eingezogen. Tja und seit dem Tag bin ich stolze Ersatz-Hundemami :D


Tiere auf der Hand

 Vertrauen

Viele Menschen regen sich auf, dass ihre Tiere (ich rede hier von kleinen Tieren) einfach nicht auf die Hand kommen. Sie sagen das dann immer so, als ob ihr Tier besonders ungezogen,störrisch oder dumm wäre.

Was sich aber irgendwie keiner dieser Menschen überlegt ist, dass es jede Menge Vertrauen verlangt auf eine Hand zu kommen die (bei einer Maus) bestimmt sieben Mal so groß ist wie der eigene Körper. Auf eine Hand zu kommen die an einem Körper hängt in den die Maus tausende Male reinpassen würde. Eine Hand die ein so kleines Wesen ohne Probleme mit einer einzigen Bewegung zerquetschen könnte. Es ist ein absolutes Privileg, wenn ein Tier auf unsere Hand kommt und sich hoch heben lässt.

Man kann von keinem Tier erwarten, dass es sich einfach anfassen lässt oder gar auf die Hand kommt. Wir laufen schließlich auch nicht gerne blind in die Höhle des Löwen, es sei denn es ist ein sehr lieber Löwe dem wir vertrauen. Vertrauen ist nicht einfach da, Vertrauen muss aufgebaut werden und ist sehr kostbar. Ohne Vertrauen kann man keine gute Beziehung zu einem Tier oder Menschen aufbauen.

Jedes Tier ist anders. Das eine fasst schnell vertrauen das andere nur ganz langsam und manche auch gar nicht. Damit muss der Mensch nun mal umgehen können. Vertrauen kann nicht erwartet werden, Vertrauen ist einfach ein wundervolles Extra über das man sich freuen kann wenn es entsteht.